Großinvestition bei sfm medical devices GmbH in Wächtersbach
sfm "Werk 2" - beeindruckender Neubau in Wächtersbach. Dieser stellt die größte Investition in der Firmengeschichte dar und umfasst eine neue Sterilisationsanlage sowie die Erweiterung des Logistikbereichs. Dabei im Fokus: Arbeitssicherheit, Umweltschutz und Nachhaltigkeit.
Grundstückskauf der Kreiswerke Main-Kinzig
Die Firma sfm medical devices GmbH wird sich in Wächtersbach vergrößern. Möglich wurde dieser Schritt durch den Kauf des benachbarten Grundstücks der Kreiswerke Main-Kinzig vor einigen Jahren. Danach erfolgten die Planungen zur Erneuerung und Erweiterung der technischen Anlagen, um den gewachsenen Anforderungen des Medizinproduktemarktes gerecht zu werden. Im ersten Schritt soll ein Gebäude für die neue Sterilisation und ein neuer Logistikbereich entstehen.
Investition in die Zukunft
sfm Werk 2
Der heutige Stammsitz der sfm umfasst mit Verwaltung und Produktion ca. 250 Mitarbeiter (Werk 1). Die zukünftige Erweiterung (Werk 2) in nördlicher Richtung, stellt das neu geplante Sterilisationsgebäude dar. Gleichzeitig wird ein neues Logistikgebäudegebäude gebaut, welches das Werk 1 und Werk 2 zentral verbindet. Dort werden in Zukunft die Warenein- und -ausgänge effizient abgewickelt.
- Neuer Logistikbereich mit rund 600m²
- Neues Sterilisationsgebäude mit einer Grundfläche von 1.080m²
- Sterilisationskapazität wird von 8-Paletten auf 12-Paletten erhöht
- Neues Chemisches-Mikrobiologisches Labor mit Büros auf rund 100m²
Arbeitssicherheit, Umweltschutz und Nachhaltigkeit
Neben dem Anspruch eine der modernsten Sterilisationsanlagen zu installieren, haben Arbeitssicherheit, Umweltschutz und Nachhaltigkeit einen sehr hohen Stellenwert. Die Genehmigungen für den Betrieb werden im Rahmen des strengen Bundes-Immissionsschutzgesetzes durch das Regierungspräsidium Darmstadt geprüft und freigegeben. Hierzu wurden zahlreiche Gutachten erstellt, um nachzuweisen, dass die neuesten Gesetze zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen, z.B. für Wasser, Luft und Geräusche, eingehalten werden. Ferner wurde das Gebäude nach dem hohen Energie-Effizienzhaus-Standard 40 geplant, bei dem nur 40% des Primärenergiebedarfs benötigt wird. Unterstützend wird die gesamte neu entstehende Dachfläche für Photovoltaik genutzt, um die Nachhaltigkeit mit erneuerbaren Energien zu fördern.
Der Baubeginn ist für 2023 geplant. Aufgrund des hohen Ausmaßes der Technisierung rechnen wir mit einer Bauzeit von 1,5 Jahren.
Baufortschritt
Vorbereitende Massnahmen
Vorbereitende Massnahmen
Im Mai starten die Baufeld-Vorbereitungen für den Neubau der Sterilisation.
Zunächst müssen die großen Schotterberge vom Abriss des alten Gebäudes verlegt werden, um darunter weitere Bodenuntersuchungen machen zu können. Darüber hinaus muss ein alter Benzinabscheider ausgegraben und fachgerecht entsorgt werden.